Lebensmittel oder Körperflüssigkeiten

CHF 1’600.00

2025

Lebensmittel oder Körperflüssigkeiten

Acryl und Öl auf Leinwand

135 × 78 cm

In der Betrachtung des Bildes «Lebensmittel oder Körperflüssigkeiten» wird dir schnell bewusst, dass du in einem faszinierenden Spannungsfeld stehst. Auf der einen Seite siehst du ein verlockendes Dessert, glänzend und frisch, ein Bild des Genusses. Es ruft den Sinn für Verlangen hervor und es fragt dich direkt: «EAT IT!» Doch diese Aufforderung hallt in dir nach wie ein Echo, das die Risse in deinem Gesellschaftsbild aufdeckt. Du bist getrieben von der Lust, das Dessert zu kosten, aber gleichzeitig nagt ein Gedanke an dir – was steckt wirklich hinter dieser süssen Verlockung?

Der tiefere Widerspruch, der hier verborgen liegt, ist unverkennbar. Stell dir vor, du bist in einem Café, umgeben von fröhlichen Menschen, die lächeln und sich dem Genuss hingeben. Sie lachen und plaudern, während du eine Tasse Kaffee in der Hand hältst. Aber während du die Sahne auf deinem Dessert siehst, wird dir klar: Es ist ein Spiel mit den Grenzen. Der Blick auf etwas so Schönes kann die Anklage, die mit unserer Esskultur einhergeht, nicht länger ignorieren. Wie oft haben wir gegessen, ohne darüber nachzudenken, was dieses Nahrungsmittel mit unserem Körper macht? Wie oft nehmen wir die Süsse des Lebens hin, ohne darüber nachzudenken, was wir dabei opfern?

Diese offensichtliche Freude am Dessert steht in schreiendem Gegensatz zur Abneigung, die Körperflüssigkeiten, die körperlichen Prozesse und die schmutzige Wahrheit unseres Daseins betreffen, erwarben. Hier entblösst sich ein tief sitzender Widerspruch, der in jeder Bissigkeit unseres Lebens zugrunde liegt. Du siehst im perfekten Dessert ein Abbild des Lebens, eine Fassade, und fragst dich: Wer sind wir wirklich in dieser glänzenden Welt? Menschen, die die süssen Momente zelebrieren, während wir die schockierenden Wahrheiten über unseren Körper und dessen Bedürfnisse in einer Schublade verstecken, die wir nicht öffnen wollen?

Nimm einen weiteren Blick in deinen Alltag. Stell dir deinen Tag vor, das hektische Treiben, in dem du dich ständig bemühst, die perfekte Balance zwischen dem Aufrechterhalten deines äusseren Erscheinungsbildes und den inneren Bedürfnissen zu finden. Du läufst durch die Strassen, vorbei an Restaurants, die ihr Essen wie Kunstwerke präsentieren, und fragst dich: Ist das, was ich sehe, wirklich Nahrungsmittel, oder ist es ein weiteres Produkt, das mich frisst, während ich es mit Genuss aufnehme? 

Die Aufschrift «EAT IT» könnte auch als eine Aufforderung verstanden werden, das Leben in vollen Zügen zu leben. Doch gleichzeitig wird dir klar, dass das Bedürfnis, weiter zu konsumieren, auch ein Spiegel deiner inneren Leere ist. Hier wird dir das Wesen der Freiheit bewusst: Du hast die Wahl und das Privileg, zwischen Genuss und dem Ekel vor der Realität zu entscheiden, doch oft wird dir diese Wahl abgenommen. 

Letztlich entblösst sich die Gesellschaften vor deinen Augen als ein faszinierendes Theater von Widersprüchen, in dem das Vergnügen über alle Dinge erhöht wird, während das Dunkle und das Unangenehme im Hintergrund gurken. Und du, du bist auf der Suche nach dem Gleichgewicht, zwischen dem, was dich anzieht, und dem, was dich abstösst. Inmitten dieses Chaos bietet das Bild eine Einladung: Sei dir der Widersprüche bewusst, die dich umgeben, und entdecke die verborgenen Wahrheiten in deinem Genuss. Denn in der Auseinandersetzung mit diesen Gegensätzen liegt die Essenz des Lebens.

2025

Lebensmittel oder Körperflüssigkeiten

Acryl und Öl auf Leinwand

135 × 78 cm

In der Betrachtung des Bildes «Lebensmittel oder Körperflüssigkeiten» wird dir schnell bewusst, dass du in einem faszinierenden Spannungsfeld stehst. Auf der einen Seite siehst du ein verlockendes Dessert, glänzend und frisch, ein Bild des Genusses. Es ruft den Sinn für Verlangen hervor und es fragt dich direkt: «EAT IT!» Doch diese Aufforderung hallt in dir nach wie ein Echo, das die Risse in deinem Gesellschaftsbild aufdeckt. Du bist getrieben von der Lust, das Dessert zu kosten, aber gleichzeitig nagt ein Gedanke an dir – was steckt wirklich hinter dieser süssen Verlockung?

Der tiefere Widerspruch, der hier verborgen liegt, ist unverkennbar. Stell dir vor, du bist in einem Café, umgeben von fröhlichen Menschen, die lächeln und sich dem Genuss hingeben. Sie lachen und plaudern, während du eine Tasse Kaffee in der Hand hältst. Aber während du die Sahne auf deinem Dessert siehst, wird dir klar: Es ist ein Spiel mit den Grenzen. Der Blick auf etwas so Schönes kann die Anklage, die mit unserer Esskultur einhergeht, nicht länger ignorieren. Wie oft haben wir gegessen, ohne darüber nachzudenken, was dieses Nahrungsmittel mit unserem Körper macht? Wie oft nehmen wir die Süsse des Lebens hin, ohne darüber nachzudenken, was wir dabei opfern?

Diese offensichtliche Freude am Dessert steht in schreiendem Gegensatz zur Abneigung, die Körperflüssigkeiten, die körperlichen Prozesse und die schmutzige Wahrheit unseres Daseins betreffen, erwarben. Hier entblösst sich ein tief sitzender Widerspruch, der in jeder Bissigkeit unseres Lebens zugrunde liegt. Du siehst im perfekten Dessert ein Abbild des Lebens, eine Fassade, und fragst dich: Wer sind wir wirklich in dieser glänzenden Welt? Menschen, die die süssen Momente zelebrieren, während wir die schockierenden Wahrheiten über unseren Körper und dessen Bedürfnisse in einer Schublade verstecken, die wir nicht öffnen wollen?

Nimm einen weiteren Blick in deinen Alltag. Stell dir deinen Tag vor, das hektische Treiben, in dem du dich ständig bemühst, die perfekte Balance zwischen dem Aufrechterhalten deines äusseren Erscheinungsbildes und den inneren Bedürfnissen zu finden. Du läufst durch die Strassen, vorbei an Restaurants, die ihr Essen wie Kunstwerke präsentieren, und fragst dich: Ist das, was ich sehe, wirklich Nahrungsmittel, oder ist es ein weiteres Produkt, das mich frisst, während ich es mit Genuss aufnehme? 

Die Aufschrift «EAT IT» könnte auch als eine Aufforderung verstanden werden, das Leben in vollen Zügen zu leben. Doch gleichzeitig wird dir klar, dass das Bedürfnis, weiter zu konsumieren, auch ein Spiegel deiner inneren Leere ist. Hier wird dir das Wesen der Freiheit bewusst: Du hast die Wahl und das Privileg, zwischen Genuss und dem Ekel vor der Realität zu entscheiden, doch oft wird dir diese Wahl abgenommen. 

Letztlich entblösst sich die Gesellschaften vor deinen Augen als ein faszinierendes Theater von Widersprüchen, in dem das Vergnügen über alle Dinge erhöht wird, während das Dunkle und das Unangenehme im Hintergrund gurken. Und du, du bist auf der Suche nach dem Gleichgewicht, zwischen dem, was dich anzieht, und dem, was dich abstösst. Inmitten dieses Chaos bietet das Bild eine Einladung: Sei dir der Widersprüche bewusst, die dich umgeben, und entdecke die verborgenen Wahrheiten in deinem Genuss. Denn in der Auseinandersetzung mit diesen Gegensätzen liegt die Essenz des Lebens.