Genuss oder Moral?

CHF 1’300.00

2025

Genuss oder Moral?

Acryl und Öl auf Leinwand

100 × 140 cm

Im Mittelpunkt dieser Komposition steht ein roter Eierbecher, in dem ein weisses Ei thront. Auf diesem Ei klebt ein gelbes Stück Papier mit der erschreckenden Handschrift: „I am NOT your slave“. Sofort wirst du hineingezogen in die symbolische Welt dieses Kunstwerks. Es fordert dich auf, über die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Tier nachzudenken, und konfrontiert dich mit der Realität, von der viele lieber absehen.

Betrachtet man den leuchtend roten Eierbecher, durchdringt ein Gefühl von Dringlichkeit deine Gedanken. Es ist die Farbe der Leidenschaft, des Lebens, aber auch des Kampfes. Dieses Bild zeigt das „schön präsentierte“ Ei, ein Symbol für das Leben und seine Möglichkeiten. Doch gleichzeitig schwebt die klare Botschaft des Papiers darüber: Die Lebewesen, die unter dem Druck der Massentierhaltung leiden, sind keine „Sklaven“. Warum ignorierst du das Leiden dieser Tiere? Warum belohnst du das Leid mit deinem Genuss?

Hier liegt der Widerspruch. Das Bild eines frischen Eggers weckt in dir ein positives Gefühl, während im Hintergrund die Schatten der Massentierhaltung lauern. Du, der Fleisch und Eier konsumiert, nimmst das Gegenteil der Lebensfreude wahr – das quälende Dasein der Legehennen, die in engen Käfigen gehalten werden, ausgebeutet für maximale Produktion. Wie oft hast du dir schon gedacht, wie dein Essen auf den Tisch kommt? Hinter jedem Bissen, den du nimmst, liegt das stille Schreien dieser Tiere, deren Schmerz du in deinem Alltag ausblendest. Denn es ist einfacher, das Gewissen zu beruhigen, als die unangenehme Wahrheit zu akzeptieren.

In der Philosophie gibt es den Utilitarismus. Laut dieser Theorie soll das grösste Glück für die grösste Zahl erreicht werden. Doch was ist mit dem Glück der Legehennen? Es wird oft zugunsten deines Genusses ignoriert. Hier liegt ein tiefgründiger Widerspruch: Dein wohl gepflegtes Leben auf Kosten des Leids anderer. Es ist ein moralisches Dilemma, das dich hinterfragen sollte: Wie kannst du so leben, ohne Verantwortung für die Lebewesen zu übernehmen, die dir das ermöglichen?

Kognitive Dissonanz beschreibt das Unbehagen, das du empfindest, wenn Überzeugungen und Verhalten nicht übereinstimmen. Du kennst dieses Gefühl. Du isst ein Ei und hast sekundenlang ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wenn du an die Hennen denkst. Stattdessen versuchst du, die Realität zu rationalisieren oder einfach zu ignorieren. Vielleicht sagst du dir: „Ich kann nichts daran ändern.“ Aber das ist ein Trugschluss. Es ist der schleichende Weg, dich von deiner eigenen Moral zu entfernen, während dein tägliches Leben weitergeht.

Stell dir vor, du bist auf einer Familienfeier, bewunderst den Braten auf dem Tisch, während in deinem Kopf eine Stimme wütend ruft: „Denk an die Tiere!“ Du lächelst, greifst nach dem Essen, während der Abgrund zwischen deinem Gewissen und deinem Handeln immer tiefer wird. Was würde passieren, wenn du plötzlich die Gesichter der Tiere, die für diesen Moment leiden mussten, siehst? Würdest du noch zugreifen? 

2025

Genuss oder Moral?

Acryl und Öl auf Leinwand

100 × 140 cm

Im Mittelpunkt dieser Komposition steht ein roter Eierbecher, in dem ein weisses Ei thront. Auf diesem Ei klebt ein gelbes Stück Papier mit der erschreckenden Handschrift: „I am NOT your slave“. Sofort wirst du hineingezogen in die symbolische Welt dieses Kunstwerks. Es fordert dich auf, über die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Tier nachzudenken, und konfrontiert dich mit der Realität, von der viele lieber absehen.

Betrachtet man den leuchtend roten Eierbecher, durchdringt ein Gefühl von Dringlichkeit deine Gedanken. Es ist die Farbe der Leidenschaft, des Lebens, aber auch des Kampfes. Dieses Bild zeigt das „schön präsentierte“ Ei, ein Symbol für das Leben und seine Möglichkeiten. Doch gleichzeitig schwebt die klare Botschaft des Papiers darüber: Die Lebewesen, die unter dem Druck der Massentierhaltung leiden, sind keine „Sklaven“. Warum ignorierst du das Leiden dieser Tiere? Warum belohnst du das Leid mit deinem Genuss?

Hier liegt der Widerspruch. Das Bild eines frischen Eggers weckt in dir ein positives Gefühl, während im Hintergrund die Schatten der Massentierhaltung lauern. Du, der Fleisch und Eier konsumiert, nimmst das Gegenteil der Lebensfreude wahr – das quälende Dasein der Legehennen, die in engen Käfigen gehalten werden, ausgebeutet für maximale Produktion. Wie oft hast du dir schon gedacht, wie dein Essen auf den Tisch kommt? Hinter jedem Bissen, den du nimmst, liegt das stille Schreien dieser Tiere, deren Schmerz du in deinem Alltag ausblendest. Denn es ist einfacher, das Gewissen zu beruhigen, als die unangenehme Wahrheit zu akzeptieren.

In der Philosophie gibt es den Utilitarismus. Laut dieser Theorie soll das grösste Glück für die grösste Zahl erreicht werden. Doch was ist mit dem Glück der Legehennen? Es wird oft zugunsten deines Genusses ignoriert. Hier liegt ein tiefgründiger Widerspruch: Dein wohl gepflegtes Leben auf Kosten des Leids anderer. Es ist ein moralisches Dilemma, das dich hinterfragen sollte: Wie kannst du so leben, ohne Verantwortung für die Lebewesen zu übernehmen, die dir das ermöglichen?

Kognitive Dissonanz beschreibt das Unbehagen, das du empfindest, wenn Überzeugungen und Verhalten nicht übereinstimmen. Du kennst dieses Gefühl. Du isst ein Ei und hast sekundenlang ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wenn du an die Hennen denkst. Stattdessen versuchst du, die Realität zu rationalisieren oder einfach zu ignorieren. Vielleicht sagst du dir: „Ich kann nichts daran ändern.“ Aber das ist ein Trugschluss. Es ist der schleichende Weg, dich von deiner eigenen Moral zu entfernen, während dein tägliches Leben weitergeht.

Stell dir vor, du bist auf einer Familienfeier, bewunderst den Braten auf dem Tisch, während in deinem Kopf eine Stimme wütend ruft: „Denk an die Tiere!“ Du lächelst, greifst nach dem Essen, während der Abgrund zwischen deinem Gewissen und deinem Handeln immer tiefer wird. Was würde passieren, wenn du plötzlich die Gesichter der Tiere, die für diesen Moment leiden mussten, siehst? Würdest du noch zugreifen?