Bestes Stück

CHF 650.00

2025

Bestes Stück

Acryl und Öl auf Leinwand

70 × 50 cm

Ich blicke auf das Bild des Kerzenständers und finde mich in einem tiefen Spannungsfeld wieder, das die Widersprüche der Männlichkeit in unserer Gesellschaft auf brillante Weise widerspiegelt. Der elegante, Kerzenständer steht da, prachtvoll, aber leer – ein Symbol für unser Streben nach Macht und Autorität. Wir alle kennen diese leeren Mumien in unserer Realität: Erfolgreiche Männer in Anzügen, die auf der Karriereleiter klettern, dabei aber oft ohne Licht und Wärme sind. Sie glänzen im Sonnenlicht, doch drinnen brennt kein Feuer.

Du siehst, die Verwendung des Lichtes ist entscheidend. Licht bedeutet Klarheit, Wissen – Attribute, die traditionell mit Männlichkeit assoziiert werden. Doch was ist, wenn das Licht fehlt? Der Kerzenständer mag schön sein, doch ohne die Kerze bleibt er bedeutungslos. Ich stelle mir vor, wie viele von uns in der Hektik des Alltags wie dieser Kerzenständer sind – wir rasten in unserer Hülle, jagen nach Zielen und Anerkennung, ohne die Substanz, die uns wirklich ausmacht.

In unserer schnelllebigen Welt, wo Männer oft als die starken, handelnden Subjekte dargestellt werden, versteckt sich eine tiefere Wahrheit. Die Frage ist: Was bleibt, wenn du die Macht und den Erfolg abziehst? Du bist umgeben von Idealen, die dir sagen, dass du stark sein musst, dass du nicht weinen sollst, dass du als Mann niemals schwach erscheinen darfst. Doch in dieser patriarchalen Konstruktion der Männlichkeit ist eine dunkle Leere verborgen – das Fehlen von echtem Verständnis, von Empathie und von authentischem Seins.

Das Bild andernorts, die roten, grossen, kreisförmigen Formen, erinnern mich an die Frauen in unserem Leben. Ihre Kraft und nährende Natur werden oft übersehen oder stark eingegrenzt. Sie stehen an unserer Seite, eine ständige Erinnerung daran, dass kaum jemand allein stark sein kann. In unseren alltäglichen Kämpfen, sei es in der Familie, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz, scheinen wir in einem ständigen Widerstreit zu stehen. Du kämpfst möglicherweise, um dich in diesem Widerspruch zu behaupten, zwischen dem Idealbild eines starken Mannes und der Realität deines verwundbaren Ichs.

Und so erlebe ich die Illusion von Stärke, wenn ich auf Männer schaue: Ihr übermässiges Streben nach Kontrolle lässt sie oft wie leere Schalen wirken. Der Kerzenständer, schön gestaltet, aber ohne Glanz, stellt die Frage: Was bleibt von der Männlichkeit, wenn die erhofften Werte nicht in Licht und Wärme übersetzen? Das tiefe Schwarz in der untersten Schicht des Bildes spiegelt die unerkannte Trauer und Unsicherheit wider, die viele Männer in sich tragen.

In einer Kultur, die mehr und mehr Fragen zur Geschlechtergerechtigkeit aufwirft, ist der Kerzenständer auch ein Aufruf zum Handeln. Du bist gefordert, dir die Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, was es wirklich bedeutet, ein Mann zu sein. Ist es nicht an der Zeit, das Licht zu erwecken? Anstatt in der Dunkelheit zu verbleiben, in der alten patriarchalen Tradition gefangen zu sein, sollten wir uns mit der Abwesenheit dieses Lichts auseinandersetzen. 

Licht bedeutet Verständnis, und ich frage dich: Wo bleibt die Kraft, aufeinander zuzugehen und einander in unserer verwundbaren Menschlichkeit zu unterstützen? Der Kerzenständer wird zum Spiegel der Gesellschaft – er fordert uns heraus, die Widersprüche und die Leere zu erkennen, die hinter dem schönen Schein lauern. Ignoriere nicht die Schatten, sondern entdecke sie und lass sie die Tür zu einer neuen Wahrnehmung der Männlichkeit öffnen. Nur durch das Erleben und Akzeptieren dieser Widersprüche können wir einen Weg finden, endlich authentisch zu sein.

2025

Bestes Stück

Acryl und Öl auf Leinwand

70 × 50 cm

Ich blicke auf das Bild des Kerzenständers und finde mich in einem tiefen Spannungsfeld wieder, das die Widersprüche der Männlichkeit in unserer Gesellschaft auf brillante Weise widerspiegelt. Der elegante, Kerzenständer steht da, prachtvoll, aber leer – ein Symbol für unser Streben nach Macht und Autorität. Wir alle kennen diese leeren Mumien in unserer Realität: Erfolgreiche Männer in Anzügen, die auf der Karriereleiter klettern, dabei aber oft ohne Licht und Wärme sind. Sie glänzen im Sonnenlicht, doch drinnen brennt kein Feuer.

Du siehst, die Verwendung des Lichtes ist entscheidend. Licht bedeutet Klarheit, Wissen – Attribute, die traditionell mit Männlichkeit assoziiert werden. Doch was ist, wenn das Licht fehlt? Der Kerzenständer mag schön sein, doch ohne die Kerze bleibt er bedeutungslos. Ich stelle mir vor, wie viele von uns in der Hektik des Alltags wie dieser Kerzenständer sind – wir rasten in unserer Hülle, jagen nach Zielen und Anerkennung, ohne die Substanz, die uns wirklich ausmacht.

In unserer schnelllebigen Welt, wo Männer oft als die starken, handelnden Subjekte dargestellt werden, versteckt sich eine tiefere Wahrheit. Die Frage ist: Was bleibt, wenn du die Macht und den Erfolg abziehst? Du bist umgeben von Idealen, die dir sagen, dass du stark sein musst, dass du nicht weinen sollst, dass du als Mann niemals schwach erscheinen darfst. Doch in dieser patriarchalen Konstruktion der Männlichkeit ist eine dunkle Leere verborgen – das Fehlen von echtem Verständnis, von Empathie und von authentischem Seins.

Das Bild andernorts, die roten, grossen, kreisförmigen Formen, erinnern mich an die Frauen in unserem Leben. Ihre Kraft und nährende Natur werden oft übersehen oder stark eingegrenzt. Sie stehen an unserer Seite, eine ständige Erinnerung daran, dass kaum jemand allein stark sein kann. In unseren alltäglichen Kämpfen, sei es in der Familie, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz, scheinen wir in einem ständigen Widerstreit zu stehen. Du kämpfst möglicherweise, um dich in diesem Widerspruch zu behaupten, zwischen dem Idealbild eines starken Mannes und der Realität deines verwundbaren Ichs.

Und so erlebe ich die Illusion von Stärke, wenn ich auf Männer schaue: Ihr übermässiges Streben nach Kontrolle lässt sie oft wie leere Schalen wirken. Der Kerzenständer, schön gestaltet, aber ohne Glanz, stellt die Frage: Was bleibt von der Männlichkeit, wenn die erhofften Werte nicht in Licht und Wärme übersetzen? Das tiefe Schwarz in der untersten Schicht des Bildes spiegelt die unerkannte Trauer und Unsicherheit wider, die viele Männer in sich tragen.

In einer Kultur, die mehr und mehr Fragen zur Geschlechtergerechtigkeit aufwirft, ist der Kerzenständer auch ein Aufruf zum Handeln. Du bist gefordert, dir die Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, was es wirklich bedeutet, ein Mann zu sein. Ist es nicht an der Zeit, das Licht zu erwecken? Anstatt in der Dunkelheit zu verbleiben, in der alten patriarchalen Tradition gefangen zu sein, sollten wir uns mit der Abwesenheit dieses Lichts auseinandersetzen. 

Licht bedeutet Verständnis, und ich frage dich: Wo bleibt die Kraft, aufeinander zuzugehen und einander in unserer verwundbaren Menschlichkeit zu unterstützen? Der Kerzenständer wird zum Spiegel der Gesellschaft – er fordert uns heraus, die Widersprüche und die Leere zu erkennen, die hinter dem schönen Schein lauern. Ignoriere nicht die Schatten, sondern entdecke sie und lass sie die Tür zu einer neuen Wahrnehmung der Männlichkeit öffnen. Nur durch das Erleben und Akzeptieren dieser Widersprüche können wir einen Weg finden, endlich authentisch zu sein.