


























Roboten gehen
2024
Roboten gehen
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
In meinem Atelier, das sich immer wieder im gleichen Trott bewegt, fühle ich mich manchmal wie ein lebendiger Roboter. Der Alltag läuft in festen Mustern ab – nach einem geschmacklosen Kaffee beginne ich an meinem neuen Kunstwerk zu arbeiten, das ich „Roboten gehen“ nenne. Gedanken kreisen in meinem Kopf über die mechanischen Bewegungen der Menschen in ihrem geplanten Alltag.
Mit meiner Kamera halte ich die Monotonie des Lebens fest. Ich bearbeite die Bilder so, dass sie die Kälte und Strukturen einer roboterhaften Welt widerspiegeln. Während ich an meinem Kunstwerk arbeite, komme ich ins Nachdenken. Es wird mir klar, dass wir oft wie Maschinen funktionieren – wir stehen morgens auf, gehen zur Arbeit, erledigen unsere Aufgaben und kommen abends nach Hause. Dabei reden wir uns ein, dass wir lebendig sind und das Leben geniessen, obwohl wir in Routinen gefangen sind.
Ein Beispiel dafür ist, wenn wir jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit fahren, ohne wirklich darüber nachzudenken. Wir hören Musik oder sind in unsere Gedanken vertieft, aber wir nehmen kaum wahr, was um uns herum passiert. In dieser Ironie unserer Effizienz stelle ich mir die Frage: Wo ist die Menschlichkeit geblieben?
2024
Roboten gehen
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
In meinem Atelier, das sich immer wieder im gleichen Trott bewegt, fühle ich mich manchmal wie ein lebendiger Roboter. Der Alltag läuft in festen Mustern ab – nach einem geschmacklosen Kaffee beginne ich an meinem neuen Kunstwerk zu arbeiten, das ich „Roboten gehen“ nenne. Gedanken kreisen in meinem Kopf über die mechanischen Bewegungen der Menschen in ihrem geplanten Alltag.
Mit meiner Kamera halte ich die Monotonie des Lebens fest. Ich bearbeite die Bilder so, dass sie die Kälte und Strukturen einer roboterhaften Welt widerspiegeln. Während ich an meinem Kunstwerk arbeite, komme ich ins Nachdenken. Es wird mir klar, dass wir oft wie Maschinen funktionieren – wir stehen morgens auf, gehen zur Arbeit, erledigen unsere Aufgaben und kommen abends nach Hause. Dabei reden wir uns ein, dass wir lebendig sind und das Leben geniessen, obwohl wir in Routinen gefangen sind.
Ein Beispiel dafür ist, wenn wir jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit fahren, ohne wirklich darüber nachzudenken. Wir hören Musik oder sind in unsere Gedanken vertieft, aber wir nehmen kaum wahr, was um uns herum passiert. In dieser Ironie unserer Effizienz stelle ich mir die Frage: Wo ist die Menschlichkeit geblieben?