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Konsum – ein Wort, das für viele von uns mit Freude und Bequemlichkeit verbunden ist. Doch hinter dieser Fassade verbergen sich viele Widersprüche. Auf der einen Seite wollen wir alle das Neueste, das Beste und das Teuerste. Auf der anderen Seite wissen wir, dass unser übermässiger Konsum der Umwelt schadet, unser stressige Lebensstil aber auch unser inneres Wohlbefinden beeinträchtigt.
Stell dir vor, du stehst in einem überfüllten Einkaufszentrum. Du hast das Gefühl, dass du glücklich wirst, wenn du die neueste Handtasche oder das neueste Smartphone kaufst. Der Spass ist kurz, und nach ein paar Tagen ist die Aufregung schon wieder weg. Du fragst dich: War das wirklich notwendig? Trotz all der Werbung und der Versprechungen bleibt oft ein leeres Gefühl zurück. Gleichzeitig wissen wir, dass wir eigentlich nachhaltiger leben sollten. Doch die Verlockungen sind gross. Warum kaufen wir also so viel, obwohl wir es nicht brauchen?
In der Philosophie wird dieser Widerspruch oft thematisiert. Denke an den Hedonismus: Das Streben nach Freude und Vergnügen kann uns erst einmal glücklich machen, doch es kann auch zu einer Leere führen, wenn wir immer mehr wollen. Der Philosoph Theodor W. Adorno sprach über die „Kulturindustrie“, die uns ständig dazu ermutigt, mehr zu konsumieren, um unser Leben zu erweitern, während wir gleichzeitig in einer oberflächlichen Welt gefangen sind.
In der Psychologie zeigt sich, dass viele Menschen durch Flash-Käufe ein Gefühl der Erfüllung suchen. Doch statt langfristigem Glück erleben sie oft Gefühle von Schuld und Scham. Die Werbung spielt mit unseren Emotionen und erzählt uns, dass wir nur durch Konsum vollständig sind.
Die Widersprüche des Konsums sind also ein klarer Spiegel unserer Gesellschaft. Während wir den Komfort und das Vergnügen geniessen, müssen wir uns auch der Folgen bewusst sein. Es ist wichtig, diesen Kreislauf zu hinterfragen und zu überlegen, was wirklich wichtig ist in unserem Leben. Können wir uns nicht auch ohne übermässigen Konsum glücklich fühlen? Es erfordert Mut, in dieser lauten Welt innezuhalten und zu fragen, was uns wirklich erfüllt.

Für die
Ewigkeit
geschaffen
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In meinem Atelier steht ein schwarzes, glänzendes anatomisches Herz, während ein einzelner roter Tropfen aus einem fest installierten Schlauch fällt – ein symbolischer Akt, der die Verbindung zwischen Leben und Konsum spiegelt. Die Worte „MADE IN CHINA“ erscheinen als erschreckende Erinnerung an die Künstlichkeit unserer modernen Welt. Der Tropfen trifft das Herz und löst tiefsitzende Fragen über Entfremdung und die ewige Suche nach wahrer Lebensfreude aus. Inmitten des Drucks, erfolgreich zu sein und den Erwartungen gerecht zu werden, wird klar, dass echtes Leben nicht durch Konsum definiert wird, sondern durch die zwischenmenschlichen Beziehungen und die kleinen Momente des Glücks. Diese surreale Szenerie ist ein Weckruf: In der Hektik des Alltags sollten wir nie vergessen, dass das Herz schlug, nicht nur für den materiellen Erfolg, sondern für die Liebe, das Lachen und die Hoffnung, die uns antreiben.
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In der heutigen Konsumgesellschaft prallen individuelle Werte und materielle Wünsche aufeinander, was zu einem tiefen Widerspruch zwischen Konsum und Ethik führt. Einkaufstaschen symbolisieren den alltäglichen Drang nach Besitz und die flüchtige Befriedigung, die der Konsum mit sich bringt, während das Karussellpferd im Hintergrund die Illusion dieser Freude verdeutlicht – ein endloser Kreislauf, der oft leer bleibt. In der Mitte steht eine schwarze Säule mit der Welt darauf, die unsere Verantwortung gegenüber dem Planeten und der Gesellschaft betont. Im Hintergrund erhebt sich eine Fabrik, aus der dichter Rauch aufsteigt, ein kraftvolles Bild für die negativen ökologischen und sozialen Folgen des Konsums. Diese Darstellung wirft drängende Fragen zu den ethischen Dilemmata auf, die unser Konsumverhalten mit sich bringt, und fordert uns auf, über die Konsequenzen unseres Handelns nachzudenken.