Narbenmacher

CHF 750.00

2024

Narbenmacher

Fotografie

60 × 60 cm, mit Rahmen

Ich begab mich auf eine Reise in mein Inneres. Der Schaffensprozess wurde zu einem Spiegel meiner Seele. Dabei entstand ein Werk, das ich „Narbenmacher“ nannte. An einem kühlen Abend, als das Licht schwach durch die Fenster schien, begann ich, das Bild eines anatomischen Herzens zu schaffen. Dieses Herz war lebhaft pink, ein Farbrausch, der mir eine Lebensfreude zurückbrachte, die ich lange verloren glaubte. Es symbolisierte das Leben und die Vitalität, war jedoch in einen neon-grünen Hintergrund eingehüllt, der eine gewisse Kälte ausstrahlte.

Diese gemischten Gefühle überkamen mich – der Drang zu leben und die Schatten vergangener Schmerzen. Diese Gegensätze verwandelten sich in bunte, illustrierte Bandagen, die das Herz schmückten. Jedes Tier, das ich zeichnete, erinnerte mich an verlorene Momente meiner Kindheit, an die Freude, die verblasst war, und an die Narben, die ich in mir trage.

Doch trotz all der Lebendigkeit war der Titel „Narbenmacher“ alles andere als fröhlich. Er kam aus einer dunklen Ecke meiner Seele, aus den Kämpfen, die ich ausgefochten hatte. Dieser Widerspruch quälte mich und liess gleichzeitig meine Kreativität aufblühen. Wer macht Narben? Ist es das Leben selbst, das uns mit Herausforderungen konfrontiert, oder sind wir es, die uns in schmerzhafte Situationen bringen?

Im Alltag erleben wir oft diese Widersprüche. Wir streben nach Glück und Erfüllung, gleichzeitig kommen wir mit Enttäuschungen und Herausforderungen in Berührung. Nehmen wir beispielsweise einen typischen Tag: Wir gehen zur Arbeit, freuen uns auf unsere Aufgaben, aber plötzlich treten Probleme auf. Vielleicht wird ein Projekt abgelehnt oder wir bekommen negative Rückmeldungen. Diese Momente können schmerzhaft sein und uns Narben hinterlassen, Gefühle von Unzulänglichkeit und Zweifel hervorrufen.

Doch gerade in solchen Augenblicken können wir Antworten finden. In der Fotografie von „Narbenmacher“ sind diese Widersprüche spürbar. Die lebhaften Farben ziehen den Blick an, doch die zerbrechlichen Bänder und das verletzliche Herz zeigen die Zerbrechlichkeit unseres Daseins. Es ist ein ständiger Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen dem Wunsch, zu fliegen, und der Realität, am Boden zu bleiben.

2024

Narbenmacher

Fotografie

60 × 60 cm, mit Rahmen

Ich begab mich auf eine Reise in mein Inneres. Der Schaffensprozess wurde zu einem Spiegel meiner Seele. Dabei entstand ein Werk, das ich „Narbenmacher“ nannte. An einem kühlen Abend, als das Licht schwach durch die Fenster schien, begann ich, das Bild eines anatomischen Herzens zu schaffen. Dieses Herz war lebhaft pink, ein Farbrausch, der mir eine Lebensfreude zurückbrachte, die ich lange verloren glaubte. Es symbolisierte das Leben und die Vitalität, war jedoch in einen neon-grünen Hintergrund eingehüllt, der eine gewisse Kälte ausstrahlte.

Diese gemischten Gefühle überkamen mich – der Drang zu leben und die Schatten vergangener Schmerzen. Diese Gegensätze verwandelten sich in bunte, illustrierte Bandagen, die das Herz schmückten. Jedes Tier, das ich zeichnete, erinnerte mich an verlorene Momente meiner Kindheit, an die Freude, die verblasst war, und an die Narben, die ich in mir trage.

Doch trotz all der Lebendigkeit war der Titel „Narbenmacher“ alles andere als fröhlich. Er kam aus einer dunklen Ecke meiner Seele, aus den Kämpfen, die ich ausgefochten hatte. Dieser Widerspruch quälte mich und liess gleichzeitig meine Kreativität aufblühen. Wer macht Narben? Ist es das Leben selbst, das uns mit Herausforderungen konfrontiert, oder sind wir es, die uns in schmerzhafte Situationen bringen?

Im Alltag erleben wir oft diese Widersprüche. Wir streben nach Glück und Erfüllung, gleichzeitig kommen wir mit Enttäuschungen und Herausforderungen in Berührung. Nehmen wir beispielsweise einen typischen Tag: Wir gehen zur Arbeit, freuen uns auf unsere Aufgaben, aber plötzlich treten Probleme auf. Vielleicht wird ein Projekt abgelehnt oder wir bekommen negative Rückmeldungen. Diese Momente können schmerzhaft sein und uns Narben hinterlassen, Gefühle von Unzulänglichkeit und Zweifel hervorrufen.

Doch gerade in solchen Augenblicken können wir Antworten finden. In der Fotografie von „Narbenmacher“ sind diese Widersprüche spürbar. Die lebhaften Farben ziehen den Blick an, doch die zerbrechlichen Bänder und das verletzliche Herz zeigen die Zerbrechlichkeit unseres Daseins. Es ist ein ständiger Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen dem Wunsch, zu fliegen, und der Realität, am Boden zu bleiben.